Beim Transport temperatursensibler Waren wie Lebensmittel oder pharmazeutischer Erzeugnisse spielt die Einhaltung der Kühl- bzw. Temperaturkette eine entscheidende Rolle, um eine einwandfreie Qualität gewährleisten zu können. Das bedeutet, dass vom Zeitpunkt der Herstellung bis zum Verbrauch durch den Endkunden eine entsprechende produktspezifische Temperierung sichergestellt werden muss. Mit dem Freshcode umfasst das Portfolio von ECOCOOL jetzt nicht nur die optimalen Verpackungslösungen für diese Produkte, sondern darüber hinaus das ideale Mittel für professionelles Monitoring von Kühl- und Temperaturketten. Dr. Florian Siedenburg stellt das jüngste Mitglied der ECOCOOL-Produktfamilie vor.
Worin liegen die Aufgaben des Freshcodes?
Mit dem Freshcode bieten wir unseren Kunden eine weitere patentierte Technologie zur Erfassung und Kontrolle der Kühlkette. Unabhängig von der Verpackungsgröße, also beispielsweise auf der Palette, im Karton oder in der Einzelverpackung, eignet er sich ideal zur Kühlkettenkontrolle. Im Gegensatz zu herkömmlichen Temperaturindikatoren verfärbt sich der Freshcode bei Abweichungen von der Soll-Temperatur nicht. Der Indikator zeigt auf Basis von chemischen Prozessen einen anderen Barcode an als im „Normal“-Zustand.
Wie funktioniert der Freshcode?
Im Grunde ganz einfach. Nach der Aktivierung ist der Freshcode an jeder Stelle der Transportkette über den Barcode scanbar und der Nutzer erhält direkt per App über ein Ampelsystem umgehend eine Info über den Zustand der Ware (grün = OK, gelb = kleinere Abweichung, rot = ernsthafte Abweichung). Über diese Barcode-Scanfunktion können sämtliche involvierten Akteure auf Absender- und Empfängerseite in Echtzeit informiert werden und entscheiden, was mit der Ware geschehen soll. Das können zum Beispiel Großhändler, Spediteure oder Einzelhändler sein. Bei Pharmaprodukten auch Labore, Apotheken etc.
Ein entscheidender Vorteil des Freshcodes liegt darin, dass durch den Scan auch Geo-Koordinaten an ein Cloud-basiertes IT-System gesendet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Sendungsinformationen wie z.B. einen Lieferschein-Barcode mit dem Freshcode zu kombinieren, um so bis zum Empfänger eine eindeutige Zuordnung zwischen Freshcode und Ware herzustellen.
Ist es erforderlich, zusätzliche Hardware für die Nutzung des Freshcodes anzuschaffen?
Nein, es ist keine Hardwareanschaffung notwendig: Der auf Kartonagen oder Einzelverpackungen aufklebbare Indikator kann per Barcode-Scanner oder über ein Handy mit installierter App ausgelesen werden.
Werden die Daten gespeichert?
Ja, es handelt sich hier um ein cloudbasiertes System zur Datenanalyse. Natürlich sind die Daten und Datensätze im Foodbereich auch für den HACCP-Plan nutzbar. Darüber hinaus kann es als Schnittstelle zu bereits eingesetzten Systemen dienen.
Eignet sich der Freshcode nur für einen vordefinierten Temperaturbereich?
Es gibt diverse Indikatoren für die unterschiedlichsten Anforderungen. Angefangen vom TK-Bereich über +5°C/+8°C/+10°C bis hin zu den in der Pharmalogistik typischen +25°C.
Gibt es darüber hinaus Vorteile, die der Freshcode bieten kann?
Der Freshcode ist eine hocheffiziente und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung für die Food- und Pharma-Supply Chain. Der Indikator selbst ist universell einsetzbar und liegt auf dem Preisniveau herkömmlicher Farb-Indikatoren. Bei größeren Abnahmemengen ist ein Stückpreis von unter einem Euro realisierbar, womit viele Einsatzbereiche im temperatursensiblen Transport in Frage kommen. Damit liefert der Freshcode optimale Ergebnisse und ermöglicht gegenüber anderen Methoden zur Kontrolle der Kühl- bzw. Temperaturkette enormes Einsparpotenzial.
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